9.11.2009

Besuch der  Ruinen von Jerash, der im 4. Jahr- hundert v. Chr. gegründeten Stadt. Die römische Handelsstadt wurde durch ein Erdbeben im Jahre 746 n. Chr. wieder zerstört. Trotz dem Beben ist die Stadt mit ihrem Tempeln, Basiliken und säulenumrahmten Strassen und Plätzen noch hervorragend erhalten geblieben.

Nachdem sich die Kupplung in den letzten beiden Tagen wieder negativ bemerkbar machte, galt es am Nachmittag in Amman eine Werkstatt aufzusuchen und das Problem zu beheben….hoffentlich ist es nun auch behoben!

Anschliessend Weiterfahrt nach Madaba zum Uebernachtungsort mitten in der Stadt auf dem Parkplatz der „Neuen orthodoxen Schule“.

Endlich ist es richtig warm, ja hochsommerlich! Nach kurzer Fahrt von Madaba erreichten wir das Tote Meer und gingen bei herrlichstem Sonnenschein baden. Ein eigenartiges Gefühl, sich einfach so ins Wasser zu setzen und ohne jegliche Schwimmbewegung, wie von fremder Hand getragen, das Nass zu geniessen. Das Tote Meer liegt etwas über 400 m unter dem eigentlichen Meeresspiegel. 

11.11.2009

Die heutige Fahrt weiter dem Toten Meer entlang über al Karak in die gebirgige jordanische Wüste. Lange und teilweise sehr steile Anstiege wechselten mit ebensolchen Abfahrten durch ockerfarbige Gebirgslandschaften. Tiefe Schluchten, Felsabbrüche mit gut ersichtlichen Bändern der verschiedenen Erdschichten, bizarr und urig wie eine Mondlandschaft. 

Auf einer Höhe von über 1380 m über Meer, im Dhana nature reserve schlugen wir unser Nachtlager auf.
 

12.11.2009

Ein geruhsamer Tag. Die gemütliche Fahrt nach Petra, über  hatten wir unterbrochen, um die erste Burg der Kreuzritter in Shabak zu besuchen. Die Reise führte auf guten, geteerten Strassen auf teilweise knapp 1700 Höhenmeter.

Bereits am frühen Morgen besuchten wir die antike Stätte Petra, die als Weltwunder gilt. Der lange Zugangsweg durch die enge Schlucht endet mit einem Paukenschlag. Das riesige Schatzhaus, einer Tempelfront gleichend, steht unmittelbar vor einem. Ein überwältigender Anblick! Das Innere alles aus dem rotbraunen Fels gehauen.

Die nach der Schlucht folgende Ebene zeigt die Grösse der einstigen Stadt. Ueberall Ueberreste von Gräbern, Wohnhäusern und Tempeln. Die einzelnen Gebäude zeigen sich eigentlich nur als aneinander gereihte Fassaden. Die Räumlich- keiten sind alle aus dem Fels gehauen.

Bis zum späteren Nachmittag hatten wir Petra "erforscht“ um dann anschliessend zu unserem nächsten Etappenort nach Wadi Rum zu reisen.

14.11.2009

Wadi Rum, die Bilderbuchwüste, in der der bekannte Film „Lawrence of Arabia“ gedreht wurde. Eine vorwiegend sandige Wüste mit eigentümlich geschichteten und erodierten Felsen. Ueber holprige und sandige Pisten bewegten wir uns mit den Fahrzeugen den ganzen Tag in dieser traumhaft schönen Landschaft. Durchgeschüttelt aber begeistert vom Gesehenen ging die Fahrt weiter nach Aqaba.

Auf ausgezeichneter Strasse gings hinunter nach Aqaba, welches wir bei Sonnenuntergang am gleichnamigen Golf erreichten. Gleich einem abendlichen Landeanflug eines Flugzeuges…das Einnachten, die Lichter dem Meer entlang…ein toller Anblick!

15.11.2009

Ein gemütlicher Tag.

Den ganzen Tag über hatten wir bei durchzogenem Wetter in der Stadt Aqaba nach günstigen Tickets für die Ueberfahrt nach Aegypten suchen. Leider erfolglos…überall die selben Preise! Oder bei Mac Donalds Pommes gegessen…oder kleinere Einkäufe getätigt. Einfach die Zeit totgeschlagen, bis wir um 23 Uhr nach Aegypten verschiffen konnten.