Moyale - Marsabit - Isiolo - Nairobi | Kenia
vom 18.01.2010 bis 31.01.2010
Kilometerstand Anfang: 180´873 Kilometerstand Ende: 181`801
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| 19.1.2010 Gleich nach Moyale beginnt der „Great North Highway“. Die Landschaft zu Beginn noch in dichtem, frischem Grün, dann immer mehr in Savanne und wüstenähnliche Buschlandschaft übergehend. Unter dem imposant klingenden Namen „Great North Highway“ könnte man sich eher eine 5-spurige Autobahn als eine Piste vorstellen! Die Piste, bis Marsabit fast 250 km lang, steinig, hartes, grobes Wellblech und durchsetzt mit tiefen Löchern und Gräben, nur sehr langsam befahrbar. Die Fahrzeuge rüttelten schüttelten und wankten und im Innern nur Aechzen, Quietschen und dumpfes Klopfen! |
| 20.1.2010 Auf Autozubehörsuche stiess Robby auf speziell starke Stossdämpfer, die er gleich beim um die Ecke liegenden Mechaniker einbauen liess. Nun war der Toyota wieder für die Fahrt auf der weiterhin äusserst schlechten Piste gerüstet. Sie konnten ihre Tauglichkeit gleich im Anschluss beweisen. Auf knüppelharter Wellblech-Piste fuhren wir während Stunden Richtung Mt. Kenia. Als wir in der kleinen Ortschaft Laisamis halt machten, konnten wir kaum glauben, dass wir nur 100 km gefahren…gerüttelt waren.
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| Auf dem Gelände der katholischen Mission durften wir unsere Autos für die Nacht aufstellen. Das Oeffnen der Hecktüre meines Autos ging ungewöhnlich schwer…Oh Schreck, die Ursache war ein glatt durchgebrochenes Halterungsrohr meiner hinteren Reserveradaufhängung! Glück im Unglück: Die Mission hat eine eigene Werkstätte mit einer Schweissanlage. So war das ganze Uebel in einer halben Stunde behoben und der Landy wieder für die Weiterfahrt gerüstet. |
| 21.1.2010 Weitere 100 km auf dieser ungemütlichen Piste liessen meine Reserveradhalterung erneut brechen. Wir waren sichtlich erleichtert , als die Asphaltstrasse endlich diese insgesamt 450 km lange, ermüdende Pistenfahrerei ablöste. In zügiger Fahrt erreichten wir gegen Abend Isiolo. |
| 22.1.2010 Während Robby und Christine schon am frühen Morgen den Samburu-Nationalpark besuchten, erledigte ich kleinere Autoarbeiten und genoss einfach das Campingleben. Am Nachmittag gings auf die Suche nach einer Werkstatt in Isiolo, welche mir den Reserveradhalter erneut schweisste. Diesmal hoffentlich erfolgreicher! |
| 23.1.2010 Ein erstes grosses Ziel: Nairobi! Heute hatten wir den Aequator überfahren und sind nach 275 km flotter Fahrt vorbei am Mt. Kenya auf dem „Jungle Junction Camping“ in Nairobi angekommmen. |
| 24.01.2010 - 31.01.2010 Jungle Junction Camp, Nairobi |
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Nach 3 1/2 abenteuerlichen Monaten unterbreche ich hier meine Superreise nach Kapstadt und fliege für einige Zeit zurück in die Schweiz. Mein Landy wartet inzwischen hier in Nairobi auf mich und auf die Weiterfahrt in die südlich des Äquators liegenden Länder Afrikas. Ein Dankeschön an Christine und Robby für die angenehme, unterhaltsame und interessante Reisepartnerschaft. Nach einer 2-wöchigen Pause in Berlin werden Christine und Robby die Weiterreise ab Nairobi fortsetzen. Dazu wünsche ich Ihnen gutes Gelingen, weiterhin tolle Reiseabenteuer und offene Tore! | |